Literaturverwaltung

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Aktuelles – Analysen – Austausch zu Software und Services für die persönliche Literatur- und Wissensorganisation

Kritisch unter der Lupe: Softwarevergleiche zur Literaturverwaltung

Literaturverwaltungsprogramme gibt es bekanntlich nicht erst seit der Entwicklung von EndNote zu Beginn der 90er Jahre. Erste Softwarelösungen sind faktisch im Zuge der Entwicklung des Personalcomputers in den frühen 80er Jahren entstanden. Unter anderem hatte auch der „Erfinder“ des Science Citation Index, Eugene Garfield, seine Finger bei Sci-Mate mit im Spiel:

ISI has developed a microcomputer software package for scientists and librarians, called Sci-Mate TM. Sci-Mate is the first software package designed to enable users to index personal reprint files. Users can format their records however they wish, and can update and search these records at any time. Sci-Mate also allows users to perform online searches, and to offload their hits into their offline files.

Garfield, Eugene. “Sci-MateTM : A User-Friendly Information Storage and Retrieval System for Microcomputers.” In The Application of Mini- and Micro-Computers in Information, Documentation and Libraries, edited by C. Keren and L. Perlmutter, 79–84. Amsterdam: Elsevier, 1983. http://garfield.library.upenn.edu/papers/316.pdf.

Weitere Programmentwicklungen zur persönlichen Literaturverwaltung sollten – bis heute – folgen. So liegt es natürlich auch sehr nahe verschiedene Produkte untereinander zu vergleichen um für sich selbst oder für andere die geeignete Lösung auszuwählen.Nicht umsonst gibt es ja auch unsere Rubrik mit der Übersicht von Softwarevergleichen.

Inzwischen sind so viele reguläre Publikationen – hier im Fokus: Journalartikel – erschienen, in welchen Literaturververwaltungsprogramme verglichen, mindestens eingehend beschrieben werden. Jesús Tramullas, Ana I. Sánchez-Casabón und Piedad Garrido-Picazo von der Universität Saragossa haben sich in diesem Jahr die Mühe gemacht dazu einen umfangreichen Literaturbericht vorzulegen. Dieser wird demnächst in der Zeitschrift El Profesional de la Información erscheinen, ist aber bereits als arXiv-Preprint verfügbar:

Tramullas, Jesús, Ana I. Sánchez-Casabón, and Piedad Garrido-Picazo. “Studies and Analysis of Reference Management Software: A Literature Review.” Preprint to El Profesional de La Información 24, no. 5 (August 29, 2015). http://arxiv.org/abs/1508.07480.

Motivation und Ziele der Studie sind eindeutig:

[…] the main goal of this article is to identify and analyze the guidelines,
processes, and evaluation techniques used in articles when evaluating reference management software. A secondary goal of this article is to identify the scientific area of publication where the various articles reviewing reference management software are located. Lastly, this research will provide an overview of the temporal evolution of functions provided by reference management software tools. (S. 2)
Insgesamt wurden  in der Studie 37 englische und spanische Artikel, publiziert zwischen 1987 und 2014, berücksichtigt. Diese ist nicht zuletzt wegen des eindeutig kritischen Urteils  sehr bemerkens- und lesenswert. So wird den Reviewern vorgehalten, dass sie ihre Vergleiche eher willkürlich ohne Berücksichtigung anerkannter Standards und Methoden zur Softwarevaluation durchgeführt haben. Auch die Bibliothekswissenschaft kommt nicht gut weg:
Library Science has failed to lead in this area of research and has not offered significant
contributions to it, neither in theoretical nor technical aspects. The reviewed literature shows a passive attitude, merely intended as a revision, of the work of third parties. More proactive approaches did not arise until 2010. These approaches observe users and their information behavior, to plan and carry out actions with and on reference managers. (S. 9)

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Literaturverwaltung kompakt 1/2014 – zweiter Teil: Communitynachrichten

Eine Revolution? – Google Scholar’s „My Library“

Die Einführung des „Library“-Features in Google Scholar, u.a.  zur Speicherung und Verwaltung von Zitatnachweisen, ist bereits einige Monate her.  Auch hier bei „Literaturverwaltung“ hat Jürgen Plieninger unlängst in Berufung auf eine Nachricht im Library Journal darauf hingewiesen. Fundierte Meinungen und Tests zum Service gibt es – abgesehen von zahlreichen Hinweisen auf den Dienst – jedoch nicht auf dem Präsentierteller. Einen interessanten, kompakten ersten Blick in Videoform hat etwa David Woo mit einer provokanten These riskiert:

Google Scholar My Library could ultimately destroy Endnote and other citation management systems.

In eine ähnliche Richtung titelt Mari Vállez im Blog LibTechNotes, indem sie von einer „small revolution in the world of reference management“ spricht. Was zu beweisen wäre.

Kritischer Hinweis auf neue DIN ISO-Norm für Zitationen

Christian Hauschke ist Anfang Dezember 2013 ausführlich auf die neue Zitier-Norm: DIN ISO 690:2013-10, welche die DIN 1505-2 ablöst, eingegangen und kritisiert dabei den Umgang mit Zeitschriftenabkürzungen.

Über die Arbeit mit Bookends

Zu Beginn des neuen Jahres wurden bei Macademise einige interessante Features von Bookends vorgestellt, einen Tag bevor die neue Version 12.1 veröffentlicht wurde. So  geht der anonym bloggende „[…] researcher working in the intersection of anthropology, ethnography, learning and cognition.“ (vgl. die About Me-Seite) auf den Umgang mit Schlagwörtern und intelligenten Gruppen ein. Neben der Verwendung  der Tag-Cloud und der effektiven Platzierung von Hyperlinks ist auch die kombinierte Arbeit mit DevonThink ein Thema. Hauptgründe für die Abkehr von Sente sind vor allem mit besseren Auszeichnungsoptionen von Referenzen und Notizen und in besseren Suchmöglichkeiten, insbesondere die „Full text spotlight search“ wird angeführt, begründet.

Bessere BibTeX-Unterstützung und mehr – Werk- und Spielzeuge für Zotero

Der Zotero-Experte Sebastian Karcher (aka „Adam Smith“)  hat ebenso zu Jahresbeginn in seinem Blog „The Zoteroist“ eine kleine Zusammenstellung von eher unbekannteren, aber sehr interessanten Plugins für Zotero vorgelegt. So gibt es nun mit Zotero Autoexporting eine aus Karchers Sicht bessere Lösung für BibTeX-Export als das bekanntere AutoZotBib. Gleichzeitig wird für das BibTeX-Handling Zotero Better BibTeX empfohlen. Der gleiche Autor, Emiliano Heyns, hat außerdem weitere nützliche Plugins zur Prozess und damit Geschwindigkeitsoptimierung von Zotero in petto.

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Literaturverwaltung kompakt 7/2013 – zweiter Teil: Communitynachrichten

Softwarevergleiche I – Jöran Beel über „evil“ Literaturverwaltungstools

Vom ersten zum zweiten Teil der siebten „Kompakt“-Ausgabe überzuleiten, ist einfach. Die Macher von Docear, allen voran Jöran Beel, haben sich in jüngerer Vergangenheit freilich nicht nur mit der Fortentwicklung und dem ersten stabilen 1.0-Release ihres eigenen Produkts beschäftigt, sondern auch öffentlich darüber nachgedacht, was ein schlechtes – viell.  treffender formuliert: böses – Literaturverwaltungssystem ausmacht. Natürlich ist das nicht ganz uneigennützig, sind es doch auch Argumente, um Docear auf dem großen Literaturverwaltungsmarkt bekannter zu machen und als alles andere als „evil“ zu etablieren. So gab es bereits vor zwei Wochen im Gastbeitrag von Jöran Beel einen Hinweis auf seinen im Docear-Blog erschienenen und rege kommentierten Post „What makes a bad reference manager?„. In diesem stehen drei Hauptkriterien im Zentrum:

1. A “lock-in feature” that prevents you from ever switching to a competitor tool

2. A “must-register” feature that forces you to store your data in the cloud

3. A “loner feature” that prevents you from collaborating with your colleagues

Den Artikel erneut zu erwähnen ist sinnvoll, da dem Beitrag nachträglich eine – noch nicht vollständige! – Vergleichstabelle in Berücksichtigung von vierzehn Applikationen inkl. Docear selbst beigegeben wurde. Derzeit schneidet JabRef, auf das Docear basiert, am besten ab.

Softwarevergleiche II – Dynamik in der Wikipedia

Jörean Beel erwähnt gleich zu Beginn seiner „evil“-Diskussion den empfehlenswerten, umfangreichen Literaturverwaltungsvergleich in der englischen Wikipedia, welcher sich in unvergleichlicher Art und Weise seit jeher in fortlaufender Aktualisierung befindet. Schaut man in die Version History, wird man insbesondere in jüngster Zeit auf signifikannte Umbauten aufmerksam So werden nun die aktuell 31 verglichenen Programme in die drei Hauptkategorien „Open Source“ [8], „Proprietary“ [15] und „Inactive“ [8] eingeteilt und der „evil“-Aspekt darin explizit berücksichtigt. (Ein Indiz für eine Autorenschaft aus der Docear-Schmiede!?) Auch wenn der Fokus auf tatsächlich aktuell nutzbare Tools nachvollziehbar ist, es ist nicht transparent, dass  zuvor berücksichtigte aber mittlerweile eingestellte Applikationen, wie etwa Connotea und ProCite, überhaupt keine Erwähnung mehr finden und das nur noch über die – natürlich immer länger werdende – Version History nachvollziehen kann. Im Sinne einer lückenlosen Produktgeschichte scheint also noch eine Kategorie „Suspended“ sinnvoll zu sein. Zum Glück, kann man frei an der Wikipedia mitschreiben und diesem Aspekt z.B. ein eigenes Kapitel  im Meta-Artikel Reference management software widmen, zu dem von der Vergleichsseite aus verlinkt wird. Ferner: dem Vergleich weitere nennenswerte Produkte wie Paperpile,  „I, Librarian“ oder dem im deutschsprachigen Raum schon etwas bekannteren Litlink hinzufügen. Produkte mit bis dato ohne englischem User-Interface – wie etwa das ausschließlich deutschsprachige Bibliographix – spielen im Vergleich offensichtlich auch keine Rolle – noch …

Softwarevergleiche III – Mit Gegenüberstellung von vier Online-Tools inkl. WizFolio: Neues von der Vergleichsübersicht dieser Plattform

Die Vergleichsaktivitäten von Docear waren ein willkommener Anlass, endlich mal wieder die Übersichtsseite „Softwarevergleiche“grundlegend zu aktualisieren. Alle dort gelisteten Vergleiche wurden am 29.11.2013 auf Erreichbarkeit und etwaigige Veränderungen überprüft. Endlich neu dabei ist etwa eine Referenz auf den bereits im April in der ersten diesjährigen Ausgabe des OA-Journals „Partnership: the Canadian Journal of Library and Information Practice and Research“erschienenen Artikel: „Web-based Citation Management Systems: Which One Is Best?“ von  Michael Steeleworthy und Pauline Theresa Dewan. Vom bereits erwähnten Wikipedia-Artikel mal abgesehen, wurde in keinem bis dato entdecktem Vergleichsbeitrag WizFolio berücksichtigt. Die Applikation wird Mendeley, RefWorks und Zotero gegenübergestellt.

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Literaturverwaltung kompakt 6/2013

1. Softwarenachrichten

Nun mit „Catalog Search“ – Mendeley Desktop 1.9  veröffentlicht

Der jüngste Release von Mendeley setzt den Schwerpunkt auf das neue Feature „Catalog Search“, der stark nachgefragten Möglichkeit auch über das Desktop Tool im Dokumentenrepository (Research Catalog) von Mendeley zu suchen und u.a. Open Access-Artikel direkt in die eigene Library zu importieren. Das Feature wurde in der Bezeichnung „Literature Search“ im Produktweblog am 8. Juli eingehend vorgestellt – inkl. einiger umgehenden kritischen Kommentare. Den Release Notes zur Version 1.9 sind ferner diverse Verbesserungen am PDF-Viewer, weitere vergleichsweise kleinere Optimierungen und wichtige Bugfixes zu entnehmen.  Die kurze Zeit später veröffentlichten Mendeley Desktop v1.9.1 und v1.9.2 enthalten ausschließlich weitere, ergänzende Fehlerkorrektoren. So sollen mit der v.1.9.2 beim Import einer Endnote XML Bibliothek die Dateianhänge nun korrekt mitberücksichtigt werden.

EndNote X7 für Mac / Update auf X7.01 für Windows

Nachdem die 17. Version von Endnote unlängst für Windows erschienen ist – vgl. dazu die Meldung im Post Literaturverwaltung kompakt 4/2013 – gibt sie es seit Ende Juli nun auch für die Apfel-Rechner. Genauere Informationen zu den Systemvoraussetzungen wie immer auf der EndNote-Website selbst oder beim Vertrieb Adept Scientific, welcher u.a. darüber informiert das nun ein Produkt-Key für beide Betriebssysteme gilt. Für den Einstieg in die Arbeit mit EndNote in Mac wurde vom Support beispielsweise ein einstündiges Trainingsvideo im dem Schwerpunkt auf Importszenarien zum veröffentlicht.

Citavi mit frischer Website inkl. aktualisiertem Materialienangebot

Nach dem Release von Citavi 4 wurde der Produktwebsite eine komplimentäre Frischzellenkur verpasst, die insbesondere bzgl. von Informationsmaterialien, Nutzungs- und Schulungshilfen interessant ist.  Neben den expliziten Webbereichen für Endnutzergruppen wie Studierende, Forschende und Unternehmen gibt es nun auch ein Bereich  „Citavi für Bibliotheken„. Dort finden sich etwa ein überarbeitetes Tutorial zur Einführung in das  wissenschaftliche Arbeiten mit Citavi 4 oder auch frische PowerPoint-Präsentationen (Langversion / Kurzversion) zur Nachnutzung in Schulungen.

Entwicklung von Docear Webtool zusammen mit Studenten der HTW Berlin fortgeschritten

Bereits am 12. Juli fand in Berlin an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW)  eine Präsentation des seit März in einer Alpha- / Preview-Version nutzbaren Docear WebTools  zur perspektivisch kollaborativen Erstellung von Mindmaps statt, an dessen Entwicklung Studierende maßgeblich beteiligt waren. Ein Hinweis im Produktblog informiert über die Präsentation der Masterstudierende und bringt das Tool gleichzeitig, das derzeit vor allem Viewer-Funktionalitäten hat, wieder in Erinnerung.

Kurz vor Release – Paperpile

In naher Zukunft wird es mit Paperpile ein neues (kostenpflichtiges) Tool zur webbasierten Literaturverwaltung bzw. Management von Volltexten geben. Paperpile ist ein 2012 gegründetes österreichisches Startup-Projekt dreier Bioinformatiker,  das laut Eigenaussage als explizite Extension für Googles Browser Chrome schwerpunktmäßig  auf die Einbindung von Google-Applikationen – z.B. Google Docs für die Manuskripterstellung inkl. Zitieren – in Technik und Workflow setzt:

The goal of Paperpile is to radically simplify the workflow of collecting, managing and writing papers. At every step, Paperpile aims to provide a „just works“ solution that eliminates any unnecessary complexity. As a result, Paperpile offers unique features like one-click PDF downloads, transparent syncing to cloud services, and tight integration with Chrome and Google Apps.

Derzeit noch im Private Beta-Status, soll Paperpile voraussichtlich noch in diesem Monat für akademische Nutzer zum Einstiegspreis von $29/Jahr erstmals allgemein nutzbar sein.

Citelighter Clipboard in Google Docs integriert

Wo Google Docs soeben Erwähnung fand und es bis dato in keinem Post berücksichtigt wurde: Auch Citelighter bietet mit Clipboard bereits seit Ende Mai ein – separat für einen Monatsbetrag von $3 zu abonnierendes und damit nicht zwangsläufig mit Citelighter Pro zusammenhängendes – Feature zur Publikationserstellung in Google Docs an. Im Blogpost zum Feature wird es mit Verweis auf ein Einführungsvideo kurz vorgestellt.

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Literaturverwaltungsprogramme im Vergleich – Einblicke hinter die Kulissen

Da der Münchener Vergleich von einschlägigen Literaturverwaltungsprogrammen vergleichsweise populär ist, ist es spannend zu erfahren, wie die jüngste, vor wenigen Wochen in diesem Post vorgestellte Aktualisierung eigentlich zustande gekommen ist. Für einen berichtenden Einblick haben wir an dieser Stelle dankenswerterweise die Initiatorin, Dorothea Lemke von der UB der TU München, gewinnen können. Es stellt sich heraus, dass der Vergleich mitnichten ein reines UB-Projekt war sondern in Kooperation einer Reihe von Beteiligten entstand…

Literaturverwaltungsprogramme im Vergleich – ein Werkstattbericht zur 3. Aktualisierung

von Dorothea Lemke

Ausgangslage

Wie kam es dazu, dass wir im Frühjahr 2012 an der TU München den Vergleich, der ursprünglich an der Uni Augsburg entstanden und im Juli 2009 veröffentlicht worden war, aktualisierten? Um ehrlich zu sein, weiß das keiner mehr genau.

Gewiss ist nur, dass der vorliegenden Vergleich, als ich an die Universitätsbibliothek der TUM wechselte und den Aufgabenbereich Literaturverwaltung übernahm, bei der Einarbeitung sehr hilfreich war. Schnell wurde aber auch deutlich, dass sich die berücksichtigten Programme seit Erstellung des Vergleiches insbesondere funktional deutlich weiterentwickelt hatten. In diesem Zusammenhang muss der Plan entstanden sein, den Vergleich zu aktualisieren.

Ich nahm also Kontakt zu den Autoren des Vergleiches auf, um die Erlaubnis für eine Überarbeitung einzuholen, und machte mich mit meiner Kollegin Petra Frommer ans Werk.

Umsetzung, Feedback & Korrektur der 1. Aktualisierung

Einen so detaillierten Vergleich zu aktualisieren, stellte sich schnell als sehr viel zeitaufwändiger heraus, als wir anfangs gedacht hatten. Ein großes Problem lag darin, dass wir die meisten Programme nicht selber aktiv nutzten. Teilweise hatten wir keine Lizenzen und mussten uns mit Probelizenzen durchschlagen. Außerdem waren wir keine LaTeX-Userinnen.

Nach der Veröffentlichung der ersten Aktualisierung hagelte es Lob, Dank und Kritik. Es war deutlich, dass der Vergleich insbesondere wegen seiner Detailliertheit auf reges Interesse stieß. Wir bekamen sogar eine Anfrage von einem Kollegen, der den Vergleich ins Französische übersetzen wollte, und suchten uns gleich noch einen Kollegen für eine Übersetzung ins Englische.

Es zeigte sich aber, dass uns genau diese Liebe fürs Detail auch zum Verhängnis wurde. Die meisten Kritikpunkte bezogen sich auf Einzelheiten. Es fehlte uns an Detailwissen, das man nur durch praktische Erfahrung mit einem Programm gewinnt. Ein weiterer Kritikpunkt war, dass die Kriterien für die Gesamtbewertung nicht transparent waren.

Wir mussten also noch einmal nacharbeiten. Wir gingen allen kritischen Anmerkungen nach und setzten uns z.T. auch mit den Anbietern der Programme in Verbindung, um letzte schwierige Punkte zu klären. Dabei stießen wir bisweilen auf Unverständnis z.B. darüber, dass wir eine Verlinkung zu Facebook nicht als Social-Software-Funktion akzeptierten.

Nach der 2. Aktualisierung war klar, dass wir die Arbeit am Vergleich in dieser Form nicht weiterführen konnten.

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Literaturverwaltung kompakt 4/2013

1. Softwarenachrichten

Neues von colwiz – Partnerschaft mit der ACS und mehr

Bereits Ende März diesen Jahres verkündete das Oxforder wissenschaftliche soziale Netzwerk und Literaturverwaltungsplattform colwiz, eine Entwicklungspartnerschaft mit der American Chemical Society (ACS), welche auch ein direktes Investmentengagement einer der weltgrößten Wissenschaftsorganisationen beinhaltet. Unmittelbar danach öffnete sich colwiz der „global research community“ und machte damit die Nutzung außerhalb von Großbritannien und den USA möglich. Im dazugehörigen Blogbeitrag heißt es:

Anyone can simply go to www.colwiz.com, create a free account with 2GB storage, invite colleagues and start organising their individual and collaborative research. You no longer need to wait for an invitation or an activation code.

The initial feedback from our beta community helped us bring many new features and significantly improve colwiz. We introduced cloud storage for research data and file sharing; mobile application for iPhone, iPad and Android; and significantly improved reference management and research collaboration features. Our team worked hard to create a research environment which fosters collaboration and simplifies research and we are incredibly excited to be able to share it with you today.

Colwiz positioniert sich damit als eine ernstzunehmende Alternative zu etablierten Literaturverwaltungsprogrammen und vor allem zu genuinen Forschungsnetzwerkplattformen wie ResearchGate und Academia.edu, welche weniger elaborierte Literaturverwaltungsfunktionen anbieten. Von diesem Selbstbewusstsein zeugt etwa der von colwiz angebotene Softwarevergleich „Compare colwiz“ mit eben genannten Webangeboten sowie mit Mendeley, Zotero und EndNote. Wie viele Anbieter möchte colwiz Interessierte zum Wechsel vom Konkurrenz- zum eigenen Produkt motivieren und dies besonders einfach gestalten. So existiert etwa ein kurzes Video explizit zum Datenimport.

Nicht nur PDFs besser organisieren – Qiqqa v53 veröffentlicht

Ebenso bereits mehr als zwei Monate zurückliegend ist der Release der aktuellen Version v53 von Qiqqa. Diese beinhaltet neben einem Bugfix zur korrekten Zusammenarbeit mit MS Word 2013 unter anderem Verbesserungen im Umgang mit PDF-Volltexten. Bereits kurze Zeit später erschien im Forum der Website DonationCoder.com ein umfangreiches, positives Qiqqa-Review des Nutzers „IanB“. Von besonderer Bedeutung ist zudem, dass es nun endlich auch ein (na klar –  englisches) Handbuch zur Nutzung von Qiqqa gibt, offenbar keine Selbstverständlichkeit.

I, Librarian jetzt besser mit mobilen Endgeräten nutzbar

Etwas jüngeren Datums ist die Veröffentlichung der Version 2.10 von Martin Kucejs freiem  Literaturverwaltungsprogramm „I, Librarian“ Anfang April:

It brings a touch-firendly version for mobile devices. Several critical bugs in the search interface of Pubmed and Pubmed Central have been fixed. If you use these repositories upgrading to 2.10 is strongly recommended.

Die Features des eher weniger bekannten Programms mit Schwerpunkt auf das Volltextmanagement gibt es selbstverständlich in einem Überblick.

Docear – neue Versionen vom WordPlugin und PDF Inspector

Auch das OpenSource- Startup Docear aus Magdeburg und Berkeley wartet mit einigen frischen Neuerungen auf. Anfang Mai wurde der PDF-Inspector zur Extraktion von Publikationstiteln aus dem Volltext in der Version 1.01 veröffentlicht. Mitte Mai folgte dann Verbesserungen am Plugin Docear4Word mit der Version 1.1 und zwei neuen Features: dem “Docear->Docear4Word”-Button und einer „suppress author“/“author-only”- Option. Einen genaueren Einblick in Konzept und Funktionalitäten von Docear4Word und PDF Inspector sowie zum „Research Paper Recommender System“ von Docear bieten vor wenigen Tagen im Produktweblog veröffentlichte Preprint-Artikel, die für die ACM/IEEE Joint Conference on Digital Libraries (JCDL) 2013 in Indianapolis eingereicht wurden.

Bookends u.a. mit verbesserter CrossRef-Zusammenarbeit

Wenn man so sagen will: „Alles neu macht der Mai“ hieß es es auch beim Mac-genuinen Literaturverwaltungstool Bookends mit dem Release der Version 11.3.7. In dieser ging es vor allem Änderungen bei CrossRef und Google Scholar bzgl. des DOI-gestützten Datenimports nachzuvollziehen. Zudem sind vor allem be- bzw. erkannte Bugs bereinigt worden.

Papers2 for Mac Version 2.6 mit erweiterter CSL-Unterstützung

Fast genau einen Monat nach dem Release von Papers 2.5, der im letzten „Kompakt-Post“ Thema war, legt Mekentosj die Version 2.6 nach. Den Release Notes ist zu entnehmen , dass abgesehen von zahlreichen Bugfixes, die Citation Style Language (CSL) die Hauptmotivation für das Update war. Es wird nun eine (deaktivierbare) Option zum automatischen Download von CSL-Styles angeboten – unter der Ausweitung des Angebots nutzbarer Zitierstile, insbesondere von Journalen der Verlage Elsevier und Taylor & Francis. (Zur Erinnerung: Da die CSL-Bibliothek Open Source ist gilt das Faktum der Nutzbarkeit tausender Zitierstile per se für alle Programme, welche die CSL verwenden bzw. unterstützen. Das werden immer mehr.)

Zotero noch besser und flexibler nutzen – RTF/ODF-Scan und Zotero Reader

Für Zotero gibt es neue ThirdParty-Projekte:

Unter dem Motto „Bringing Zotero Citations to a Word Processor Near You“ wurde Anfang Mai das AddOn „RTF/ODF-Scan for Zotero“ aus der Taufe gehoben:

RTF/ODF-Scan for Zotero is an add-on for the Zotero reference manager software that allows users to insert citation markers into any document saved as .odt (e.g. by software such as google docs or Scrivener) and then convert those into active Zotero citations. It requires Zotero, LibreOffice and the Zotero LibreOffice plugin.

Sebastian Karcher alias „adamsmith“ ist neben Frank Bennet einer der beiden Köpfe hinter dem Projekt, welches er zudem in seinem Weblog „The Zoteroist“ illustriert mit vielen Screenshots genauer vorstellt.

Der Zotero Reader soll eine App zur (passiven) Nutzung des Literaturverwaltungstools vor allem aber nicht nur auf Android-Geräten werden. Es gibt bereits eine Webdemo und eine Videotour zum Produkt, für die Entwicklung werden in einem Fundraising-Aufruf Spenden gesammelt.

Zur Erinnerung: In der Zotero-Dokumentation werden die soweit bekannten die ThirdParty-Plugins und mobilen Tools überblicksartig gelistet.

EndNote X7 für Windows veröffentlicht

Thomson Reuters hat es bereits letzte Woche angekündigt, zu Beginn dieser Woche realisiert die Veröffentlichung von EndNote X7 für Windows. (Wann es für Mac die Version nachgezogen wird ist unklar). Die offizielle EndNote-Website bietet allerhand Informationen zur Funktionalität des Produkts an sich. Einen einfacheren und schnelleren Überblick zu den Neuerungen ist jedoch auf den Webseiten der Vertriebsfirma Adept Scientific aufzufinden. Dazu zählen: „PDF Importing, Cite in Microsoft PowerPoint (only available on Windows), Category Bibliography in Cite While You Write, New Reference Types, Customisable Display, Shared Group Indicator, Improved Quick Search, Background EndNoteSync, Dual Platform Usage“. (zur deutschsprachigen Seite) Ferner kann man sich beispielsweise anhand eines vom Produktsupport erstellten offiziellen Videos einen audiovisuellen Überblick zu EndNote X7 verschaffen sowie anhand eines „Comparison Flyers“ die Entwicklung von der Version X4 zur nun aktuellen nachvollziehen.

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Literaturverwaltung kompakt 3/2013

1. Softwarenachrichten

Der letzte Überblick zu den News auf dem Literaturverwaltungsmarkt liegt bereits zwei Monate zurück. Inzwischen hat sich bei richtig vielen Produkten so einiges getan. Hier seien zunächst lediglich die aktuellen Neueungen der populärsten Tools vorgestellt. Weitere News zu colwiz, Qiqqa & Co. sind auf den nächsten „Kompakt-Post“ vertagt …

Mendeley und Elsevier

In Bestätigung bereits seit Monaten schwelender Gerüchte, hat der am 9. April offiziell verkündete  „Join“ von Mendeley in die Elsevier-Verlagsgruppe auf dem Softwaremarkt der Literaturverwaltung in letzter Zeit das wohl größte Aufsehen und nicht zuletzt die Gemüter erregt.  Bereits an dieser Stelle wurde das Thema ausführlicher behandelt. Ergänzend zu den dort erwähnten Diskussionsbeiträgen, seien zwei Statements erwähnt. Jason Hoyt, ehemaliges Mitglied des Mendeley Teams und Gründer von PeerJ, hat sich in seinem persönlichen Weblog  mit beunruhigten Gedanken zur Übernahme mit Blick auf Open Access bzw. Open Science geäußert. Diesem und vielen anderen kritischen Stimmen gegenüber steht die offizielle Stellungnahme von Mendeley-Mitbegründer und CEO, Victor Henning, der sich nach einigen Tagen zur Diskussion äußerte und darin unter anderem den Fortbestand von Mendeleys Open API und den verantwortungsvollen, fairen Umgang mit den Nutzerdaten bekräftigte. (Vgl. zur Sicht von Henning u.a. auch das Interview mit dem Sheffielder Informationsspezialisten Andy Tattersall) Inwiefern sich die Übernahme tatsächlich mittel- und langfristig auswirkt, bleibt abzuwarten. Kurzfristig bzw. umgehend gab es jedenfalls für Mendeley-Anwender ein Geschenk in Form einer deutlichen Ausweitung des verfügbaren Speichervolumens für Volltexte. Gleichwohl wurde in der Community intensiv die Abkehr von Mendeley in Verbindung mit der Suche nach Alternativen diskutiert. Und die Konkurrenten bringen sich selbst in Position…

Zotero in vierter Version erschienen

Als (Open Source-)Alternative zu Mendeley wurde etwa häufig Zotero genannt, dessen neueste Version 4.0 am 11. April veröffentlicht und im offiziellen Weblog  mit den wichtigsten Neuerungen – kurz vorgestellt wurde:

  • automatisierte Unterstützung in der Nutzung von offiziellen Journalabkürzungen;
  • Möglichkeit der Vergabe von Tagfarben;
  • Datei-Synchronisation on Demand;
  • automatisierte Zitierstil-Updates sowie
  • Ausweitungen der Informationsanzeige beim Import von Titeldaten.

Im Changelog sind alle Neuerungen, Änderungen und Bugfixes im Detail aufgeführt. Besonders erwähnenswert ist jedoch die mit der neuen Zotero-Version in Zusammenhang stehenden Einrichtung des Weblogs “ The Zoteroist. Using and developing Zotero“ vom unabhängigen Zotero-Trainers und -Entwicklers Sebastian Karcher, alias „adamsmith“. In den ersten beiden Beiträgen (What’s New in Zotero – Part 1What’s New in Zotero 4.0 – Part 2) erläutert er den Versionssprung etwas ausführlicher. Ferner finden sich u.a. auch von ihm aktuelle Hinweise im Zotero Forum zur Übernahme von Daten aus Mendeley in Zotero, etwa jüngst in diesem Thread.

EndNote in Basic Version kostenfrei nutzbar

Auch Thomson Reuters hat ein neues Literaturverwaltungsangebot auf den Markt gebracht und positioniert sich damit neuerdings auf dem Sektor der kostenlos nutzbaren Tools: EndNote Basic bietet u.a. die Möglichkeit mit 2 GB Speicher für Volltexte  in der Hinterhand bis zu 50.000 Literaturangaben zu speichern. Faktisch ist EndNote Basic, eine grundlegende Einführung bietet etwa dieses offizielle Youtube-Video vom Support, eine Umwidmung des Dienstes EndNote Web, welches bis zur Einführung der Synchronisationsfunktion lange Zeit separat vom etabliertten Desktop-Pendant zu nutzen war. Inzwischen hat sich Thomson Reuters offensichtlich begrifflich von der Trennung in EndNote (Desktop) und EndNote Web verabschiedet und vermarktet das kostenpflichtige Einzelplatz-Produkt mit Sync-Features spätestens seit der Einführung der iPad-App unter einem Namen: EndNote.

Citavi 4 erschienen

Nach einer ausgiebigen Preview- und Betaphase hat am 29. April Swiss Academic Software bzw. Citavi in der Versionierung mit Zotero gleichgezogen und die vierte Ausgabe der populären Software zur Literaturverwaltung und Wissensorganisation veröffentlicht. Auf dieser Seite werden insbesondere folgende essentiellen Neuerungen vorgestellt:

  • Word-Add-In zum Einfügen von Verweisen und Zitaten
  • Picker für Google Chrome
  • Anpassung an höhere Bildschirmauflösungen
  • Erweiterter Zitationsstil-Editor
  • Zusätzliche Benuteroberflächen auf Spanisch und Portugiesisch

Für den Umstieg auf bzw. Einstieg in Citavi 4 wurde in der Knowledge Base zudem ein umfangreicher FAQ-Bereich eingerichtet sowie das Handbuch entsprechend versionsbezogen umgeschrieben / ergänzt. Im FAQ findet sich u.a. der Hinweis inkl. Erklärung, dass die neue Version NICHT unter Windows XP lauffähig ist! Daher ist es erwähnenswert, dass es auch für Citavi 3.4 Bugfixes gibt. Anfang April erschien Citavi 3.4.1 als Beta-Version.

RefWorks mit neuer Plattform: Flow

Proquest will der innovativen (Startup)-Konkurrenz nicht nachstehen und beteiligt sich im Release-Reigen, indem in einer euphorischen Pressemeldung vom 11. April eine neue Plattform zur (kollaborativen) Organisation von Literaturnachweisen und aktiver Arbeit mit (PDF-)Volltexten vorgestellt wurde: RefWorks Flow. Über den Support Center-Eintrag „Move your existing references into Flow“ wird deutlich, dass Flow (noch) separat vom klassischen RefWorks-Angebot betrieben wird. Undurchsichtig bzw. nicht an einer sichtbaren Stelle beantwortet ist allerdings die Kostenfrage – sowohl für individuelle Nutzer als auch hinsichtlich der Option für Institutionen…

PDF-Annotationen und mehr: neue Versionen von Papers für Mac & Windows

Bereits im März haben die Macher von Papers, die Einspeisung von über 1350 Zitierstilen, hauptsächlich von Journalen des Eignerverlags Springer, in die offene Zitierstilbibliothek Citation Style Language (CSL) publik gemacht. Mitte April wurden dann neue Versionen von Papers sowohl für Mac (Release Notes 2.5) als auch für Windows (Release Notes 1.1.6) herausgebracht. Neben zahlreichen Bugfixes und Performanceoptimierungen, ging es insbesondere um Verbesserungen bei den Funktionen zur Volltext- bzw. PDF-annotierungen (Mac) bzw. deren prinzipieller Einführung in der Windows-Variante. Für letztere wurde  u.a. umgehend ein Video auf Youtube bereitgestellt, in welchem der „full annotations support“ einführend erklärt wird.

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Geprüft und erweitert – die Übersicht der Softwarevergleiche

Unsere Zusammenstellung verschiedenster Vergleichsangebote für Literaturverwaltungssoftware ist der mit Abstand populärste Bereich dieser Webplattform. Es war unlängst nötig diesen grundlegend zu aktualisieren, vor allem zu ergänzen. Das ist nun endlich geschehen. Mit Ausnahme von Vergleichen von Softwareentwicklern finden sich in allen Kategorien weitere, empfehlenswerte Einschätzungen zu den verschiedensten Tools in Berücksichtigung unterschiedlichster, vor allem funktionaler, Kriterien. Neuere Vergleiche zeichnen sich dadurch aus, dass diese verstärkt das Volltextmanagement sowie die Arbeit auf mobilen Systemen in den Blick nehmen.  An dieser Stelle sei außerdem besonders auf die Angebote hingewiesen, welche nicht oder nicht nur die üblichen, populären Programme – das sind vor allem Citavi, EndNote / EndNote Web, Mendeley, RefWorks und Zotero – berücksichtigen. So konzentriert sich Macademise beispielsweise auf die Mac-Tools Bookends und Sente. Die Bodleian Libraries der University of Oxford beziehen in ihrer Gegenüberstellung etwa auch colwiz mit ein, eine webbasierte Literaturverwaltungs- und wissenschaftliche Kollaborationsplattform, welche bis dato sonst in keinem (bekannten) Vergleich zu finden ist.

Matti Stöhr

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Literaturverwaltungsprogramme im Vergleich

Den umfassenden Überblick der TUM gibts jetzt auch auf Englisch und Französisch (nicht aktualisierte Version 2012)

Comparaison de programmes de gestion de références

Comparison of Reference Management Software

Jana Votteler

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Literaturverwaltungsprogramme im Vergleich – Version 5

Bereits in Literaturverwaltung kompakt 3/2012 haben wir schon einmal darauf hingewiesen, dass der vielzitierte Vergleich von Literaturverwaltungsprogrammen der UB Augsburg (Stand 07/2009) endlich durch Petra Frommer und Dorothea Lemke, Mitarbeiterinnen der UB der TU München, eine Frischzellenkur erfahren hat. Sie haben auf Basis der Augsburger Vorlage eine neue Version erstellt, die wesentlich übersichtlicher und nutzerfreundlicher geworden ist. Wie gewohnt werden Citavi, EndNote, EndNote Web, RefWorks und Zotero analysiert. Hinzugekommen sind Mendeley und JabRef. Der Vergleich bietet dabei einen Überblick über die verschiedenen Funktionen, die Bedienung und Lizenz-/Preismodelle von Literaturverwaltungsprogrammen.

Die Datei finden sie unter
http://mediatum.ub.tum.de/node?id=1108526
oder im Bereich von Informationskompetenz.de unter
http://www.informationskompetenz.de/fileadmin/DAM/documents/Literaturverwaltungs_3348.pdf

Hervorzuheben ist, Sie können die Datei nachnutzen und für Ihre Zwecke anpassen, denn die Datei steht unter eine CC-BY-NC-SA-Lizenz. Die Originaldaten können Sie auf Anfrage von der Bibliothek der TUM erhalten.

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