Literaturverwaltung

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Aktuelles – Analysen – Austausch zu Software und Services für die persönliche Literatur- und Wissensorganisation

Was leistet Bibliographix? Olaf Winkelhake über seine Literatur- und Ideenverwaltungssoftware

Schon länger und kontinuierlich gibt es bei Mac-Usern regelmäßig enttäuschte Minen: Für Citavi, welches vor allem aufgrund des Moduls zur Wissensorganisation geschätzt wird, gibt es keine eigene Version für Apfelrechner. Das Programm kann auf diesen allenfalls virtualisiert eingesetzt werden. Dies ist jedoch nicht immer zufriedenstellend lauffähig, besonders bei älteren Geräten. Ferner: man kann oder möchte keine virtuelle Umgebung via Parallels & Co. einrichten. Es gibt (noch) kein Vergleichsprodukt, das mit ähnlich elaborierten Funktionen zur Verwaltung von Zitaten  unterschiedlichen Typs aufwartet. Nimmt man diese zum Maßstab, gestaltet sich die Suche nach Alternativen nicht ganz einfach. Freilich gibt es einige genuin auf Macs installier- und nutzbare Applikationen, welche klassische Literaturverwaltungsfunktionen und Features zum Wissensmanagement ebenso zusammenbringen. Diese sind jedoch oft recht frisch auf dem Markt oder deutlich weniger respektive kaum bekannt. Docear etwa wurde an dieser Stelle aus der Anbieterperspektive bereits ausführlich vorgestellt. Olaf Winkelhake, der Mastermind hinter dem schon viele Jahre existierenden und inzwischen kostenfrei nutzbaren Programm Bibliographix, setzt die Reihe von „Entwicklerstories“ mit einem extra für dieses Weblog verfassten Gastbeitrag fort. Das Desktopprodukt wird von Winkelhake seit  Mitte Dezember vergangenen Jahres für die drei „großen“ Betriebssysteme (Win / MacOS / Linux)  angeboten – vgl. auch die Kurzmeldung in den letzten Softwarenachrichten von „Literaturverwaltung kompakt.  Bibliographix ist – je nach persönlichen funktionalen Anforderungen und Vorlieben – mit seinem integrierten Ideenmanager eine mögliche Option für den Citavi-Ersatz. (Matti Stöhr)

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Wozu braucht man Docear? Argumente aus der Entwicklerperspektive

In den letzten Monaten haben wir immer mal wieder kurz über Docear berichtet oder in diversen Zusammenhängen erwähnt – u.a. wurde Docear in der 3. Aktualisierung des populären Münchener Vergleichs von Literaturverwaltungsprogrammen mitberücksichtigt. Bisher kam es jedoch nicht dazu ein ausführliches Review zu einem der jüngeren – die Alpha Version ist bereits Ende 2011 erschienen –  möglichen Alternativen zu den etablierten Literaturverwaltungsprogrammen zu veröffentlichen. Die Software ist Open-Source, für Windows, Linux und Mac erhältlich, und verfolgt einen ganz eigenen Ansatz zur Literaturverwaltung, der sich deutlich von den Ansätzen anderer Produkte unterscheidet, insbesondere was die Benutzeroberfläche betrifft. Vor fast einem Monat hat das Docear-Team die stabile Version 1.0 veröffentlicht und es ist höchste Zeit für eine ausführliche Betrachtung und Diskussion der Software, nicht zuletzt im Hinblick auf eine etwaigige aktive Unterstützung von Nutzern durch Bibliotheken und andere Informationsdienstleister.  Zum Auftakt stellt Jöran Beel – einem der drei Entwickler von Docear – in einem Gastbeitrag das grundlegende Konzept und die wichtigsten Features vor. Das geschieht in direktem Vergleich bzw. in Abgrenzung von den Konkurrenten, interessant vor allem die geäußerte Vorstellung der verschiedenen Tool-Generationen.  (Vergleiche wurden vor in den letzten Wochen und Monaten  in mehreren Beiträgen im Produkt-Blog von Docear thematisiert, zuletzt in einer kleinen statistischen Studie zur Popularität diverser Tools anhand von Google Trends & Co.) Dabei geht er ebenso auf  Nachteile und Probleme des u.a. mit Hilfe von öffentlichen Fördergeldern an den Unis von Magdeburg und Berkeley sowie auf technischer Basis von Freeplane und JabRef betriebenen Softwareprojekts ein. Der Beitrag bietet an dieser Stelle die Möglichkeit von Docear genauer Kenntnis zu nehmen und natürlich über die Kommentarfunktion nachzufragen, eigene Testeindrücke wiederzugeben, kurzum: über Docear und seine (potentielle) Stellung im Literaturverwaltungsmarkt zu diskutieren. (Matti Stöhr)

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Wie lassen sich Dokumentation und Support von Literaturverwaltungs-Systemen vergleichen?

Wie vergleichen sich Literaturverwaltungen heute in puncto Dokumentation und Support? Im folgenden Beitrag will ich skizzieren, wie man das beurteilen und vergleichen kann. Abschließend nenne einige aktuelle Beobachtungen von mir in diesem Bereich. Achtung, unfertig: Dies ist eine Skizze, die zuende gemalt werden will aufgegriffen oder weiterbearbeitet werden kann! (Nerd-Variante, dies zu tun: Fork me on Github.)

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TUHH Bibliotheksblog über Literaturverwaltungsprogramme

Neulich widmete sich Beate Rajski im TUHH Bibliotheksblog dem Thema „Literaturverwaltungsprogramme im Überblick„. In diesem Blogpost werden die Systeme Citavi, Zotero und Mendeley empfohlen, sowie die Konsultation des (aktuellen und schön übersichtlichen,) ebenfalls „Literaturverwaltungsprogramme im Überblick“ betitelten PDFs der SLUB Dresden. Schade: Weder in Harburg noch in Dresden scheint man meine persönlichen Favoriten BibSonomy und JabRef für erwähnenswert zu halten. JabRef wird immerhin auf einer anderen Webseite der TUB HH erwähnt (sowie von Bernhard Tempel in einem Kommentar zu besagtem Blogpost), einschließlich des JabRef-GVK-Plugins. Dieses Plugin kannte ich auch noch nicht und ich habe es bislang nicht ausprobiert, glaube zudem, dass die Schnittmenge aus GVK- und JabRef-Nutzerinnen und -Nutzern eine äußerst kleine sein dürfte, begrüße aber grundsätzlich Entwicklungsbemühungen, die eine verbesserte Interoperabilität von Literaturverwaltungssystemen und OPACs zum Ziel haben.

Martin de la Iglesia

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Wissensorganisation und Literaturverwaltung als Jahresthema an der Universität Zürich ausgerufen

Eine ganz spannende, nachahmenswerte Aktion wird 2012  an und von der Koordination E-Learning der Philosophischen Fakultät der Zürcher Universität auf die Beine gestellt:

Dieses Jahr werden wir uns schwerpunktmässig dem Thema „Wissensorganisation und Literaturverwaltung“ widmen. Solche Arbeitsprozesse bilden zentrale, aber auch sehr aufwändige Tätigkeiten im akademischen Alltag. Digitale Werkzeuge können dabei einen wesentlichen Beitrag leisten. Wir werden zu diesem Thema Beratungen, Workshops und Institutsbesuche anbieten

Die Auftaktveranstaltung fand bereits am 16. Januar statt, wurde aufgezeichnet und frei abrufbar ins Netz gestellt. Daneben findet sich eine lange, vielversprechende Workshopliste.  Ich bin – aus der Ferne – gespannt, welche Resonanz das Angebot erfährt , welche Erfahrungen gemacht werden und hoffe den einen oder anderen Bericht im Weblog der Arbeitsgruppe lesen zu können. Gerne natürlich auch als Gastbeitrag hier bei uns. 😉

Matti Stöhr

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