Literaturverwaltung

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Aktuelles – Analysen – Austausch zu Software und Services für die persönliche Literatur- und Wissensorganisation

Literaturverwaltung kompakt 4/2013

1. Softwarenachrichten

Neues von colwiz – Partnerschaft mit der ACS und mehr

Bereits Ende März diesen Jahres verkündete das Oxforder wissenschaftliche soziale Netzwerk und Literaturverwaltungsplattform colwiz, eine Entwicklungspartnerschaft mit der American Chemical Society (ACS), welche auch ein direktes Investmentengagement einer der weltgrößten Wissenschaftsorganisationen beinhaltet. Unmittelbar danach öffnete sich colwiz der „global research community“ und machte damit die Nutzung außerhalb von Großbritannien und den USA möglich. Im dazugehörigen Blogbeitrag heißt es:

Anyone can simply go to www.colwiz.com, create a free account with 2GB storage, invite colleagues and start organising their individual and collaborative research. You no longer need to wait for an invitation or an activation code.

The initial feedback from our beta community helped us bring many new features and significantly improve colwiz. We introduced cloud storage for research data and file sharing; mobile application for iPhone, iPad and Android; and significantly improved reference management and research collaboration features. Our team worked hard to create a research environment which fosters collaboration and simplifies research and we are incredibly excited to be able to share it with you today.

Colwiz positioniert sich damit als eine ernstzunehmende Alternative zu etablierten Literaturverwaltungsprogrammen und vor allem zu genuinen Forschungsnetzwerkplattformen wie ResearchGate und Academia.edu, welche weniger elaborierte Literaturverwaltungsfunktionen anbieten. Von diesem Selbstbewusstsein zeugt etwa der von colwiz angebotene Softwarevergleich „Compare colwiz“ mit eben genannten Webangeboten sowie mit Mendeley, Zotero und EndNote. Wie viele Anbieter möchte colwiz Interessierte zum Wechsel vom Konkurrenz- zum eigenen Produkt motivieren und dies besonders einfach gestalten. So existiert etwa ein kurzes Video explizit zum Datenimport.

Nicht nur PDFs besser organisieren – Qiqqa v53 veröffentlicht

Ebenso bereits mehr als zwei Monate zurückliegend ist der Release der aktuellen Version v53 von Qiqqa. Diese beinhaltet neben einem Bugfix zur korrekten Zusammenarbeit mit MS Word 2013 unter anderem Verbesserungen im Umgang mit PDF-Volltexten. Bereits kurze Zeit später erschien im Forum der Website DonationCoder.com ein umfangreiches, positives Qiqqa-Review des Nutzers „IanB“. Von besonderer Bedeutung ist zudem, dass es nun endlich auch ein (na klar –  englisches) Handbuch zur Nutzung von Qiqqa gibt, offenbar keine Selbstverständlichkeit.

I, Librarian jetzt besser mit mobilen Endgeräten nutzbar

Etwas jüngeren Datums ist die Veröffentlichung der Version 2.10 von Martin Kucejs freiem  Literaturverwaltungsprogramm „I, Librarian“ Anfang April:

It brings a touch-firendly version for mobile devices. Several critical bugs in the search interface of Pubmed and Pubmed Central have been fixed. If you use these repositories upgrading to 2.10 is strongly recommended.

Die Features des eher weniger bekannten Programms mit Schwerpunkt auf das Volltextmanagement gibt es selbstverständlich in einem Überblick.

Docear – neue Versionen vom WordPlugin und PDF Inspector

Auch das OpenSource- Startup Docear aus Magdeburg und Berkeley wartet mit einigen frischen Neuerungen auf. Anfang Mai wurde der PDF-Inspector zur Extraktion von Publikationstiteln aus dem Volltext in der Version 1.01 veröffentlicht. Mitte Mai folgte dann Verbesserungen am Plugin Docear4Word mit der Version 1.1 und zwei neuen Features: dem “Docear->Docear4Word”-Button und einer „suppress author“/“author-only”- Option. Einen genaueren Einblick in Konzept und Funktionalitäten von Docear4Word und PDF Inspector sowie zum „Research Paper Recommender System“ von Docear bieten vor wenigen Tagen im Produktweblog veröffentlichte Preprint-Artikel, die für die ACM/IEEE Joint Conference on Digital Libraries (JCDL) 2013 in Indianapolis eingereicht wurden.

Bookends u.a. mit verbesserter CrossRef-Zusammenarbeit

Wenn man so sagen will: „Alles neu macht der Mai“ hieß es es auch beim Mac-genuinen Literaturverwaltungstool Bookends mit dem Release der Version 11.3.7. In dieser ging es vor allem Änderungen bei CrossRef und Google Scholar bzgl. des DOI-gestützten Datenimports nachzuvollziehen. Zudem sind vor allem be- bzw. erkannte Bugs bereinigt worden.

Papers2 for Mac Version 2.6 mit erweiterter CSL-Unterstützung

Fast genau einen Monat nach dem Release von Papers 2.5, der im letzten „Kompakt-Post“ Thema war, legt Mekentosj die Version 2.6 nach. Den Release Notes ist zu entnehmen , dass abgesehen von zahlreichen Bugfixes, die Citation Style Language (CSL) die Hauptmotivation für das Update war. Es wird nun eine (deaktivierbare) Option zum automatischen Download von CSL-Styles angeboten – unter der Ausweitung des Angebots nutzbarer Zitierstile, insbesondere von Journalen der Verlage Elsevier und Taylor & Francis. (Zur Erinnerung: Da die CSL-Bibliothek Open Source ist gilt das Faktum der Nutzbarkeit tausender Zitierstile per se für alle Programme, welche die CSL verwenden bzw. unterstützen. Das werden immer mehr.)

Zotero noch besser und flexibler nutzen – RTF/ODF-Scan und Zotero Reader

Für Zotero gibt es neue ThirdParty-Projekte:

Unter dem Motto „Bringing Zotero Citations to a Word Processor Near You“ wurde Anfang Mai das AddOn „RTF/ODF-Scan for Zotero“ aus der Taufe gehoben:

RTF/ODF-Scan for Zotero is an add-on for the Zotero reference manager software that allows users to insert citation markers into any document saved as .odt (e.g. by software such as google docs or Scrivener) and then convert those into active Zotero citations. It requires Zotero, LibreOffice and the Zotero LibreOffice plugin.

Sebastian Karcher alias „adamsmith“ ist neben Frank Bennet einer der beiden Köpfe hinter dem Projekt, welches er zudem in seinem Weblog „The Zoteroist“ illustriert mit vielen Screenshots genauer vorstellt.

Der Zotero Reader soll eine App zur (passiven) Nutzung des Literaturverwaltungstools vor allem aber nicht nur auf Android-Geräten werden. Es gibt bereits eine Webdemo und eine Videotour zum Produkt, für die Entwicklung werden in einem Fundraising-Aufruf Spenden gesammelt.

Zur Erinnerung: In der Zotero-Dokumentation werden die soweit bekannten die ThirdParty-Plugins und mobilen Tools überblicksartig gelistet.

EndNote X7 für Windows veröffentlicht

Thomson Reuters hat es bereits letzte Woche angekündigt, zu Beginn dieser Woche realisiert die Veröffentlichung von EndNote X7 für Windows. (Wann es für Mac die Version nachgezogen wird ist unklar). Die offizielle EndNote-Website bietet allerhand Informationen zur Funktionalität des Produkts an sich. Einen einfacheren und schnelleren Überblick zu den Neuerungen ist jedoch auf den Webseiten der Vertriebsfirma Adept Scientific aufzufinden. Dazu zählen: „PDF Importing, Cite in Microsoft PowerPoint (only available on Windows), Category Bibliography in Cite While You Write, New Reference Types, Customisable Display, Shared Group Indicator, Improved Quick Search, Background EndNoteSync, Dual Platform Usage“. (zur deutschsprachigen Seite) Ferner kann man sich beispielsweise anhand eines vom Produktsupport erstellten offiziellen Videos einen audiovisuellen Überblick zu EndNote X7 verschaffen sowie anhand eines „Comparison Flyers“ die Entwicklung von der Version X4 zur nun aktuellen nachvollziehen.

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Literaturverwaltung kompakt 2/2013

1. Softwarenachrichten

Apps aus dem Hause Thomson Reuters

Unter dem Motto „Scan, search, and save scholarly literature on the go with the free Thomson Reuters Refscan App!“ hat der amerikanische Medienkonzern kürzlich ein Tool für mobile Mac-Devices herausgebracht. Es ermöglicht unter anderem die Recherche im Web of Knowledge und die Speicherung von Referenzen in EndNote Web.

Faktisch gleichzeitig wurde Anfang Februar mit einer ausführlichen  Presseerklärung die offizielle iPad-App für EndNote vorgestellt. Unter anderem können Bearbeitungen durch EndNoteSync mit der Desktop-Variante sowie mit EndNote Web abgeglichen werden. Außerdem wird Dropbox für die Dateiablage offiziell unterstützt.

Neues Write-N-Cite für RefWorks veröffentlicht

Zunächst für die Arbeit unter Windows wurde eine eine neue Version des RefWorks-Tools Write-N-Cite zur Zusammenarbeit mit Textverarbeitungsprogrammen aufgelegt. Das Update, das jedoch noch nicht mit dem neuesten MS Office 2013 korrespondiert, umfasst unter anderem „Re-sizing of the WNC window; Correction of a spacing issue at the end of sentence when inserting new citation with two or more authors; Automatic detection and installation of Java; Offline access working properly“. Passend dazu wurde außerdem eine überarbeitete Version des „Write-N-Cite Quick Start Guide“ veröffentlicht.

ReadCube Web Reader nun für Wiley-Publikationen nutzbar

Labtiva, die Firma hinter dem Literaturverwaltungstool ReadCube, baut neben den Partnerschaften mit Nature und Frontiers in Verkündigung der Zusammenarbeit mit John Wiley & Sons, Inc. ihre Verlagskooperationen aus. Seit dem 6. Februar ist es möglich den ReadCube Web Reader in der Wiley Online Library und damit erweiterte Optionen des Volltext- und Metadatenhandlings zu nutzen:

PDFs read using the ReadCube Web Reader feature hyperlinked in-line citations, annotations, clickable author names, and direct access to supplemental content, making it easier for researchers to discover, access and interact with scientific literature.

ResearchGate führt Zitationsmonitoring ein

Mit dem Feature „Citations“ fügt das wissenschaftliche soziale Netzwerk ResearchGate der plattformeigenen Reputationsmetrik „RG Score“ einen weiteren Faktor hinzu. Nun ist es möglich die verwendeten Referenzen aus den eigenen Publikationen sowie die Zitationen dieser explizit darzustellen und Benachrichtigungen über Zitationen zu bekommen. Das funktioniert freilich ausschließlich innerhalb der Community.

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Literaturverwaltung kompakt 1/2013

1. Softwarenachrichten

BibSonomy noch flexibler einsetzbar – Plugins und mehr

Das Kasseler Social-Reference Management-Tool BibSonomy wartet in letzter Zeit faktisch wöchentlich mit neuen Featueres und Verbesserungen auf. Noch vor Jahreswechsel wurde beispielsweise ein Plugin für Firefox sowie eine Plugin zur Einbindung von Publikationslisten  in WordPress-Weblogs vorgestellt. Zudem wurde ein neuer Produktrelease mit einigen Modifikationen zum Anlass genommen, eine  spezielle Google+-Community für BibSonomy zum Nutzeraustausch zu gründen. Im Zusammenhang mit der Nachricht des Abschaltens von Connotea (vgl. hierzu den bereits erschienen separaten Blogpost) positioniert sich BibSonomy aktuell mit einer Anleitung zur Migration von Bookmarks.

Citavi spricht nun italienisch – Version 3.4 erschienen

Seit  dem 24. Januar ist Citavi in der Version 3,4  als kostenloser Download verfügbar und stellt somit eine weitere Etappe zur unlängst als Preview testbaren Versin 4 dar. Im Biblioblog der Hochschule Hannover hat Ann-Kathrin Christiann die wichtigsten Neuerungen unmittelbar nach Erscheinen des Updates – u.a. mit dem Hinweis auf die neue itialienische Benutzeroberfläche – pointiert zusammengefasst:

Die wichtigste Änderung betrifft sicherlich den Picker. Dieser steht nun auch für Acrobat XI bzw. Adobe Reader XI zur Verfügung und funktioniert mit Firefox Version 18 oder höher. Auch bei der Übernahme von Dokumenten mit dem Picker wurden einige Details verbessert; so werden automatisch bedingte Trennstriche aus Text, der aus dem Internet übernommen wird, nun selbstständig von ihm entfernt und die Unterschiede beim Einfügen wörtlicher Zitate zwischen Picker und Zitier-Funktion (Picker: mit Anführungszeichen, per Zitierfunktion ohne) wurden beglichen. Auch wird beim Einfügen von Zitaten in Word die Absatzformatierung von Word übernommen, so dass weniger Korrekturen an der Formatierung von Zitaten nötig werden. Bei der Konvertierung von HTML-Seiten zu PDF traten in den vorherigen Versionen verschiedene Fehler und Probleme auf (z.B. fehlerhafte Darstellung von Bildern), diese werden mit dem Update behoben. Wie schon im Update auf die Version 3.3 wurde die Zusammenarbeit mit dem LaTeX-Editor LyX noch weiter verbessert.

In den offiziellen Release-Notes werden die Veränderungen detailliert vorgestellt.

Citelighter nun mit Volltextmanagement

Eines der neueren webbasierten Literaturverwaltungstools auf dem Markt – Citelighter – hat Ambitionen im Organisieren von Volltexten eine ernsthafte Alternative zu Mendeley & Co. zu werden. Mitte Januar wurde im Produktweblog die Einführung der „PDF Capture & Storage Function“ vorgestellt. Citelighter wird damit nach eigenen Angaben so zu einem „Fully Functional Research Repository“. Der Service ist allerdings nur zahlenden Nutzern der Pro-Version vorbehalten.

Colwiz für Volltexte und mobil benutzbar

Noch vor Citelighter, kurz vor Weihnachten 2012, wurde mit „Drive“ bei colwiz – der kostenfreien Oxforder Applikation für Online-Literaturverwaltung – geschaffen.  Das Angebot umfasst die Möglichkeit bei einer 256-bit AESVerschlüsselung Dateien (u.a. auch Forschungsdaten) in Nutzung von Versionierungsfunktionen zu speichern und in verschiedenen Szenarien, wie etwa durch Anlegen von gemeinsamen Ordnern zwischen Einzelnutzern und Projektteams, zu teilen. Wie colwiz Drive – man hat zunächst 2GB freien Speicherplatz zur Verfügung, 3GB wenn man sein Nutzerprofil vollständig ausfüllt –  genau funktioniert, wird auf den entsprechenden Seiten im Nutzerportal beschrieben.

Mittlerweile wurden auch Apps zur Nutzung von colwiz auf Smartphones und Tablets wie etwa auf  iPhone und iPad als nahezu gleichwertige Ergänzung  zum originären Webtool veröffentlicht. So heißt es in der Vorstellung der Android-App:

colwiz Android app is packed with features which allow you to research on the go. You can easily access research articles with Full Text PDF and search 30+ scholarly databases, including Google Scholar, PubMed, and ArXiv, straight from your mobile device. You can retrieve the articles, add them to your library, or download them to your device to read offline. Your research will be synced throughout and available on all of the devices on which you use colwiz.

JabRef in kontinuierlicher Verbesserung

Auch JabRef, das seit Ende 2003 existierende und auf BibTeX basierende plattformunabhängige Literaturverwaltungswerkzeug, erfährt in den letzten Monaten eine verstärkte Entwicklungsaktivität. Inzwischen existiert das insbesondere mit LaTeX gut verwendbare Tool in der Version 2.9.2. In der Revision History ist erkennbar, dass sich die zentralen Featureerweiterungen in den Beta-Versionen vom 18. November und 15. Dezember 2012 zu finden sind – u.a. den „ISBN to BibTeX“ fetcher. Die stabilen Releases beinhalten vor allem die Fehlerkorrektur.

Litlink 4,5 mit verbesserten Importoptionen und Kollaborationsfunktionen online

Bereits Mitte Dezember 2012 wurde die lang angekündigte Veröffentlichung von Litlink 4.5 vermeldet:

Die neue Version bringt vor allem einen drastisch verbesserten Datenimport aus Endnote und die Möglichkeit, Daten direkt aus einem Zotero-Account nach Litlink zu übernehmen.
Auf dem Web können User nun Projekte freigeben und ihre Daten mit anderen teilen.
Eine ausführliche Auflistung der neuen Möglichkeiten finden Sie unter http://www.litlink.ch/support/readme/.

Besonders bemerkenswert bzw.  Alleinstellungsmerkmale  sind außerdem:

  • die Integration der Möglichkeit in Rückgriff auf die „Virtual International Authority File“ (www.viaf.org) einen eindeutigen Identifier für Personen und Institutionen zu hinterlegen.
  • die Verknüpfung von Bildern mit Geodaten in Form von GPS-Koordinaten aus Google Maps
  • die Ausweitung der Funktion „Aufgerufene Orte in Google Earth anzeigen“ auf Ereignisse sowie für Elemene aller Art, wie etwa  Titel, Archivalien etc.

Mendeley für Windows 8 optimiert

Der vergleichsweise kleine Update-Release von Mendeley Desktop v1.8 beinhalten neben einigen Bugfixes (insbesondere in Zusammeenarbeit mit MS Word) vor allem eine adäquate Anpassung auf das neue Betriebssystem von Microsoft – Windows 8. Außerdem wurde mit der Verbesserung des sogenannten „onboarding wizard“ versucht,neuen Nutzern von Mendeley den Einstieg in die Nutzung noch einfacher zu gestalten, wie im Blogpost zum Versionsrelease dargestellt wird.

Updates bei ReadCube inkl. Bookmarklet

Zu guter Letzt sei in der Rubrik der Softwarenachrichten vermeldet, dass auch ReadCube unlängst ein zentrales Update gefahren und mit einigen neuen Funktionen zu Konkurrenten aufgeschlossen hat. So werden nun nun unter anderem ein spezielles ReadCube-Bookmarklet und ein schneller Zitatexport („simple citation export“) angeboten. ReadCube machte außerdem unlängst dadurch von sich Reden, dass in Kooperation mit der Nature Publishing Group ein Dienst namens ReadCube Access zum  Kauf  oder wahlweise Leihe von Zeitschriftenartikeln angeboten wird.

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Literaturverwaltung kompakt 7/2012

1. Softwarenachrichten

Nun auch französisch sprechend – Citavi 3.3 released

Im neuesten Citavi-Newsletter 3/2012 wird die frische Version 3.3 vorgestellt. Die wohl auffälligste Neuerung ist die Einführung einer französischen Benutzeroberfläche. Zudem gibt es viele kleine, nützliche Verbesserungen und Fehlerkorrekturen  – sowohl bei der Dateneingabe, -bearbeitung und -ausgabe.  Citavi kann beispielsweise nun direkt mit LyX kommunizieren.

Zur detaillierten Übersicht der Verbesserungen in Citavi 3.3

Fresher – colwiz rundumerneuert

Im Rahmen der traditionellen Oxforder Fresher’s Fair, den Erstsemesterveranstaltungen der renommierten Universität, wurde  am 3. Oktober die neue Version von colwiz veröffentlicht. Im colwiz-Blog sind daher die wichtigsten funktionalen Anpassungen beschrieben:

  • An all new interface where you can see research activity from your colleagues, groups, projects, calendar, tasks and publications in one place;
  • A unified search box to search across publications, groups, projects and colleagues;
  • The ability to attach files in discussions with colleagues, and with project and group members;
  • A completely revamped Tasks application to keep track of your own to-do list, as well as to manage collaborative tasks across groups and projects. You can now also create subtasks and attach files;
  • A more intuitive and versatile publication library with improved citation manager integration for MS Word (Windows, Mac), Open Office and Libre Office;
  • Various improvements to the PDF Reader, Calendar and online Research Profile.

„Organize your facts“ – Citelighter

Eine relativ neue, bisher an dieser Stelle noch unerwähnte Literatur- und Zitatverwaltungwebsapplikation ist Citelighter. Im Herbst 2011 an den Start gegangen, reiht sich die Startup-Plattform mit Freemium-Geschäftsmodell in die Tradition von Mendeley ein. Es gibt sogar ein ähnliche Konzeptmetapher analog zu Mendeleys „Last.fm for scientists. Citelighter –  „Evernote for Education“ ist bei TechCrunch in einem ausführlichen Softwareporträt anlässlich der Zusammenarbeit mit Cengage Learning zur Realisierung der neuen  Pro Version (ab zehn Dollar im Monat) zu lesen.

„Your research simplified“ – ReadCube

In etwa zur gleichen Zeit wie Cightlighter wurde im vergangenen Jahr  ReadCube aus der Taufe gehoben. Laut eigenen Angaben wollen die Hersteller die “premier online resource for finding and working with academic information” werden und stehen damit in direkter Konkurrenz zu Plattformen wie Mendeley – und eben Citelighter. Ein sehr reflektierter Beitrag mit vielen Hintergrundifos  zu ReadCube, das uns jetzt erst richtig auffiel, ist im Juli 2012 im BMJ Development Blog erschienen. Darin findet sich u.a. auch der Hinweis auf zwei frühe Produkt-Reviewperspektiven im „Goobbledygook“-Weblog von Martin Fenner.

Bei der Vielzahl der  jüngst  neu auf den Markt kommenden Literaturverwaltungsangeboten scheint es wohl an der Zeit zu sein, die neuen „Player“ Cightlighter, colwiz, Docear,  Qiqqa und Readcube in einem speziellen  Softwarevergleich gegenüberzustellen – mit Mendeley, dem Pionier der kombinierten Systeme (Desktop- plus Webvariante) als Bezugsreferenz…  Wer macht’s? 😉

Paper Machines – eine neue  Visualisierungsextension für Zotero

Mit Paper Machines wurde eine Zotero-Erweiterung geschaffen, welche es ermöglicht die in dem Programm verwalteten bibliographischen Daten, auf verschiedene Art und Weise zu analysieren und graphisch aufzubereiten.  Bei Schmalentstroer.net gibt es bereits eine kleine Vorstellung und auch im Weblog der Robert W. Woodruff Library wird in einem (Teil-)Beitrag gezeigt, was man alles mit dem AddOn anstellen kann.

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