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Norm zu persistenten Identifiern und deren Zitation

Im März 2018 erschien der Entwurf der DIN ISO 24619 „Management von Sprachressourcen“ (Text: Deutsch & Englisch). Hier geht es speziell um die Anforderungen an persistente Identifier und deren Verwendung. Bei der eindeutigen Identifikation von elektronischen Ressourcen werden laut dem Entwurf drei Varianten unterschieden: „Ressourcen ohne weitere Abhängigkeiten […]; ein beliebiger Teil solch einer Ressource, der näher bestimmt werden muss; eine Sammlung von Ressourcen, auf die als Ganzes verwiesen wird.“ (Abschnitt 4, S. 13). Zukünftig soll die genaue Zeitangabe im persistenten Identifier bei audiovisuellen Medien berücksichtigt werden.

Im nationalen Anhang A.6 sind Beispiele aufgeführt, die zeigen, wie die Zitation in einigen wichtigen Zitierstilen wie ISO 690:2010, APA, MLA, STD-DOI und DataCite mit URLs und persistenten Identifiern erfolgen sollte. Und wie könnte sich die Norm allgemein auf die Zitation auswirken? Auch darauf gibt der Entwurf eine Antwort: „Bestehende Verfahren können beibehalten werden, falls die URIs durch PIDs ersetzt werden und die Beschreibungen für Teile von Dokumenten in Identifikatoren für Teile oder Fragmente umgewandelt werden.“ (Abschnitt 5.4, S. 16).

Für alle, die sich mit solchen Themen gut auskennen: das Lesen und Kommentieren ist noch bis 16. April 2018 im Norm-Entwurfs-Portal möglich (kostenfreie, persönliche Anmeldung nötig).

Filed under: Schreiben & Zitation,

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