Gestern berichtete wisspub.net von OpenScholar, einem relativ neuen Content Management System auf der Basis von Drupal. OpenScholar ist speziell auf das einfache Erstellen persönlicher Homepages von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ausgerichtet, und ein typischer Bestandteil derartiger Webseiten ist natürlich eine Publikationsliste. Der (literaturverwaltungstechnische) Clou daran ist, dass OpenScholar die bibliographischen Metadaten aus einer solchen Publikationsliste in den Formaten BibTeX, EndNote und COinS bereithält. Wenn sich also Systeme wie OpenScholar durchsetzen, dürfen sich Nutzerinnen und Nutzer von Literaturverwaltungssystemen künftig über noch mehr interoperable Metadaten freuen. Die Beteiligung von Bibliotheken an derartigen Entwicklungen wäre begrüßenswert, sind doch Publikationslisten deren ureigenster Bereich.
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Eine aktuelle Präsentation (18. Mai) von Open Scholar Chefentwickler Ferdi Alimadhi gibt es übrigens hier.
[…] speziell für Wissenschaftler und soll bessere Publikationslisten ermöglichen. AufLiteraturverwaltung & Bibliotheken schreibt Martin de la Iglesia […]